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Biographie

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„Weltenmenge“ ist ein Begriff der Logik höheren Ordnung und bezeichnet eine mathematische Menge, die alle möglichen Welten eines logischen Modells erfasst.

Mit meinen Bildern erschaffe ich mögliche Welten.

Meine Kunst verschafft mir Zugang zu fantastischen Sphären, deren Tore ich gerne auch für die Betrachter meiner Bilder öffnen möchte.

Shia Weltenmenge ist eine freischaffende Künstlerin mit einem breitgefächerten Repertoire an Techniken und Medien, die sie sich im Laufe ihres Lebens größtenteils selbst angeeignet hat. Schon als Kind zeichnete sie leidenschaftlich, später kam in ihrer Jugend die Malerei hinzu. Zunächst experimentierte sie vor allem mit Aquarellfarben, später mit Acrylfarben. 2014 wurde sie von Philip Rubinov-Jacobson, Mantra Cora und Wolfgang Widmoser – alles Schüler von Ernst Fuchs, letzterer auch von Salvador Dalí – in die Ölmalerei eingeführt, die sie in den folgenden Jahren in mehreren mehrwöchigen Seminaren vertiefte. Der Wunsch, großformatige Welten zu erschaffen, führte sie 2018 zur Wandmalerei. Seitdem waren ihre Werke auf mehreren internationalen Ausstellungen zu sehen. Neben der klassischen Malerei drückt sie sich auch gerne mittels digitaler Medien und Sprache aus. Shia wurde 1982 im Raum Stuttgart geboren. Ihre Mutter stammt aus Polen, ihr Vater aus Konstanz. Sie liebt die Natur, besonders die Berge, und reist seit ihrer Kindheit regelmäßig in ferne Länder, wobei sie gerne in fremde Kulturen eintaucht. Das Weltall mit seinen unendlichen Weiten übt seit jeher eine besondere Faszination auf sie aus.

Ursprünglich studierte sie Softwaretechnik, wechselte jedoch zur Computerlinguistik und arbeitete anschließend sechs Jahre als Wissenschaftlerin an der Universität Stuttgart. Ein wesentlicher Teil ihrer Forschung bestand darin, die unterschiedlichen Bedeutungen einzelner Wörter in ihren möglichen Kontexten zu identifizieren und sie in mathematische Formeln zu übersetzen, sodass Maschinen sie lesen und verstehen können. Ihr Hauptaugenmerk lag dabei auf Metaphern (Wortbildern) und Neologismen (Wortneuschöpfungen).

Die „Weltenmenge“ ist daher sowohl Resultat als auch Quelle ihrer Inspiration.

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